Leben

Christoph Franceschini beantwortet den ff-Fragebogen

Aus ff 13 vom Donnerstag, den 28. März 2019

Christoph Franceschini
„Ich wäre gerne für einen Tag und eine Nacht mit Keith Richards unterwegs.“ Christoph Franceschini © Alexander Alber
 

Der Journalist, jüngst mit dem Verbraucherpreis „Goldenes Okay“ geehrt, findet: „Das Leben ist ein Rausch.“

Ihre erste Erinnerung?
Meine Großtante Luisa und ein kleines Büchlein mit dem Titel „Christoph und der rote Luftballon“.

Thema des letzten Tischgesprächs?
Eine lange Diskussion mit Freunden, die in London leben, über den Brexit.
Wohin würden Sie morgen früh ­verreisen?
Varanasi (Benares), Indien.

Das beste Buch, das Sie zuletzt ­gelesen haben?
James Comey – Größer als das Amt – Der Ex-FBI-Direktor klagt an.

Der letzte Rausch?
Jeden Tag – Das Leben ist ein Rausch.

Ihr liebstes Kleidungsstück?
Jeans – ausschließlich Levi’s 501 (mit Knöpfen).

Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Meine fünfköpfige Familie.

Sie besitzen ein Abonnement für …
Rolling Stone, Netflix.

Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
(Fast) alles, was mir Herbert Hintner in seiner Zur Rose oder im Schreckensteinkeller anbietet.

Was war Ihre größte sportliche ­Leistung?
Gewinn des Tschöggelberg-Pokals mit dem FC Flower Power Gries.

Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
Beten ist keine Disziplin, die ich praktiziere.

Erste Lust?
Maja aus der Schweiz.

Sie sind kein Anhänger von ...
Stöckelschuhen und Lippenstift.

Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Mache wunderbares Quittengelee.

In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
Viel zu viel.

Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?
Jede und jeder, die ihr Leben im Kampf gegen menschenverachtende Systeme aufs Spiel gesetzt haben.

Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
„Gutmensch“ und „Das geht nicht“.
Was hält Sie in Südtirol?
Meine Familie und meine Freunde.

Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Die Anwaltskosten in einem halben Dutzend Prozessen, die die ­Südtiroler Sparkasse und ihr Präsident gegen mich angestrengt haben.

Das möchten Sie können ...
So Klavier spielen wie mein Freund Alex Trebo.

Was essen Sie zum Frühstück?
Weißbrot, Butter, Marmelade (von meiner Frau Johanna gemacht) und Quittengelee (selbst gemacht).

Ihr Wunsch an die Fee?
Dass es keine gute Fee mehr braucht.

Ihr größter Fehler?
Die Liste ist so lang, dass Sie auf einer ff-Seite kaum Platz finden dürfte.

Was lesen Sie auf dem Klo?
Alles, was der Verdauung guttut. Auch ff.

Ich wäre gern für einen Tag ...
Und eine Nacht mit Keith Richards unterwegs.

Was würden Sie mit 1 Million Euro ­machen?
So weiterleben wie bisher.

Der beste Geruch?
Kaffee und der Frühling.

Nehmt mir alles, außer ...
Mein Gefühl.

Kurzbio
Jahrgang 1964, studierter Historiker und Journalist aus Leidenschaft. Zuerst bei ff, Südtirol profil, Tageszeitung und jetzt als Chefredakteur beim Onlineportal Salto.bz. 2005 zusammen mit Helmut Lechthaler Gewinner des Claus-Gatterer-Preises für die Dokumentarserie „Bombenjahre“. Autor mehrerer Bücher (Edition Raetia, Christoph-Links-Verlag) und begeisterter Rockmusiker (Tony Spinell & die Schneekatzen). Lebt mit seiner Familie in Eppan.

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