Leben

„Wie ein ruhender Vulkan“

Aus ff 17 vom Freitag, den 26. April 2019

Delia und Jana Laimer
„Wir wissen, gemeinsam können wir alles ­schaffen“: Die Schwestern Delia und Jana Laimer stemmen sich täglich gegen ihre ­chronische Erkrankung. © Greta Patscheider, Nina Schwienbacher
 

Zwei Schwestern – ein Schicksal: Mukoviszidose. Wie Jana und Delia Laimer seit ihrer Kindheit mit dieser unheilbaren Krankheit leben.

Ein leises, rhythmisches Surren, tiefe Atemzüge und feine Dampfwolken erfüllen den Raum, der nur von einer Stehlampe erhellt ist. Draußen ist es noch dunkel, nur wenige Menschen bahnen sich um diese Uhrzeit einen Weg durch die kalten Straßen. Plötzlich ein scharfer Atemzug, gefolgt von einem bellenden Husten. Wenige Sekunden später spuckt die junge Frau weißlichen, zähen Schleim in einen Plastikbecher.
So beginnt jeder Tag für die Schwestern Jana und Delia Laimer. Die Frauen (24 und 29) aus Kastelbell leiden an der chronischen Erbkrankheit ­Mukoviszidose, auch Cystische

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