Leben

Marzias Gespür für Teig

Aus ff 01 vom Donnerstag, den 02. Januar 2020

Marzia Buzzanca
Marzia Buzzanca hat lange in L’Aquila gearbeitet, jetzt ist sie seit anderthalb Monaten in Tramin: „Nicht mehr das Gefühl haben, dass ich mich aufopfere.“ © Ludwig Thalheimer
 

Für Marzia Buzzanca ist Pizza machen ein Akt der Liebe. Doch warum ist sie dafür von den Abruzzen nach Südtirol gezogen?

Marzia Buzzanca hat eine Scheibe vor sich liegen. Sie sieht aus wie die verkleinerte Version eines Ufos, eines jener Raumschiffe, mit denen Außerirdische auf der Erde landen. Sie hat schon am Abend vorher damit begonnen, dieses Gebilde zu formen. Es hat eine glatte Haut wie ein Neugeborenes.

Pizzateig. Umsorgt wie ein Lebewesen.

Einen Tag lang muss der Teig geknetet und gehätschelt werden, damit die Pizza bekömmlich ist. Am Vortag angesetzt, am Morgen gemischt und geknetet, dazwischen muss er wieder ruhen, gehen und wieder ruhen und gehen.

„Ein Pizzateig“,

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.