Reinhold Messner hat viele Häutungen hinter sich. Jetzt, mit fast 76, erfindet er sich noch einmal neu. Ein Gespräch über die mangelnde Solidarität im Land, die Angst der Politik, etwas falsch zu machen, und Parkplätze im Berg. (Interview zur Titelgeschichte)
Leben
KARL MICHAELER beantwortet den ff-Fragebogen
Aus ff 31 vom Donnerstag, den 30. Juli 2020
Der Geschäftsführer bei der Stadtwerke Brixen AG würde morgen gerne nach Uganda reisen und war Nordtiroler Volleyball-Landesmeister.
Ihre erste Erinnerung?
Glockengeläut des Brixner Doms, wohnte als Kind unter einem der Domtürme.
Thema des letzten Tischgesprächs?
Nach Corona: Veränderung mehr zum Guten oder zum Schlechten?
Wohin würden Sie morgen früh verreisen?
Morgen nach Uganda zu meiner Tochter, übermorgen zu einem Segeltörn.
Das beste Buch, das Sie zuletzt gelesen haben?
„Navi a perdere“ von Carlo Lucarelli.
Der letzte Rausch?
War auch der erste, zu Studienzeiten.
Ihr liebstes Kleidungsstück?
Keines.
Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Die Menschen um mich herum.
Sie besitzen ein Abonnement für …
Südtirol Pass, salto.bz, Verbrauchertelegramm, ff-Abo hat meine Frau.
Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
Immer noch Plentane Knödl bei Mutti.
Was war Ihre größte sportliche Leistung?
Landesmeister Volleyball in Nordtirol, Marathon unter vier Stunden.
Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
Lange her, Erstkommunion?
Erste Lust?
Fernweh, Befriedigungen kamen später.
Sie sind kein Anhänger von ...
Influencern.
Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Mehrere Musikinstrumente zu spielen.
In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
Parmesankäse, Milch aus Südtirol.
Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?
Da gibt es viele: Aristoteles, Leonardo da Vinci, Hannah Arendt.
Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
„Schaug’mer amol …“
Was hält Sie in Südtirol?
Familie und Freunde.
Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Sanierung der Hausfassade.
Das möchten Sie können ...
Komponieren.
Was essen Sie zum Frühstück?
Obst, Marmeladebrot und Cappuccino mit viel Milchschaum.
Ihr Wunsch an die Fee?
Keine Macht den Trumps, Orbans und Salvinis dieser Welt.
Ihr größter Fehler?
Viele kleine, sagt meine Frau.
Was lesen Sie auf dem Klo?
Nichts, da halte ich mich selten lange auf.
Ich wäre gern für einen Tag ...
Die Fee von oben.
Was würden Sie mit 1 Million Euro machen?
Wer keine Probleme hat, sucht sich welche ...
Ein Teil geht auf alle Fälle an das Haus der Solidarität.
Der beste Geruch?
Bouquet eines guten Blauburgunders und Duft frischgemahlener Kaffeebohnen.
Nehmt mir alles, außer ...
... mein Urvertrauen.
Kurzbio
Karl Michaeler arbeitet als Geschäftsführer bei der Stadtwerke Brixen AG. Sein Mandat wurde soeben für ein weiteres Jahr verlängert. Ehrenamtlich engagiert er sich im Vorstand des Hauses der Solidarität. Er lebt mit seiner Frau in Brixen, zusammen haben sie drei erwachsene Kinder und einen Enkel.
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