Leben

Immer mit der Ruhe

Aus ff 48 vom Donnerstag, den 26. November 2020

Leo Breitenberger
Von seiner Apfelwiese gelangt Obstbauer und Bergführer Leo Breitenberger direkt zu „seinem“ Klettergarten in Sinich bei Meran: „Ob ich noch weiter führe? Mal schauen.“ © Alexander Alber
 

Leo Breitenberger ist ein stiller unter den Südtiroler Top-Alpinisten der 60er- und 70er-Jahre. Seine Begehung der Matterhorn-Nordwand jährt sich heuer zum 50-sten mal. Vom Klettern will er auch als 75-Jähriger nicht lassen.

Die Vorbereitung war gewissenhaft: Die Nordwand von Aiguille de Triolet, das Cervasutti-Couloir am Mont Blanc du Tacul, schließlich die Lyskamm-Nordwand in den Walliser Alpen – die Highlights im Leben eines ambitionierten Alpinisten sammelte Leo Breitenberger im Sommer 1970 gewissermaßen im Vorbeigehen ein. Ihre Begehung war jedoch einem noch größeren Ziel untergeordnet: der Besteigung der Matterhorn-Nordwand.

Zwar war nach der Solo-Wintererstbegehung durch Walter Bonatti fünf Jahre zuvor am Wahrzeichen der Walliser Berge keine Alpingeschichte mehr zu schreiben, doch die Wand

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