Leere Läden
Südtirols Dörfer und Städte sind lebendig. Bislang. Die Leerstände aber werden mehr. Gründe dafür sind der boomende Onlinehandel, immer mehr Einkaufszentren außerhalb der Ortschaften – und nicht zuletzt die Pandemie.
Aus ff 17 vom Donnerstag, den 29. April 2021
Kurt Werth ist ein Mensch, der selten die Ruhe verliert. Im Gespräch merkt man die Anspannung nur daran, dass er mit dem Stuhl Viertelpirouetten dreht. Sonst sitzt er da und faltet die Hände über dem Bauch. Wie zum Gebet.
Apfel unser, so könnte Kurt Werth sein Gebet beginnen. Er verfiel dem Apfel schon als Bub. Als Sohn des Kellermeisters der Kellerei Vogelsberg-Kössler in St. Pauls. Werth wählte den Apfel, nicht die Trauben. Er war daran beteiligt, dass der Apfel in Südtirol immer wichtiger wurde. Heute belegen Apfelwiesen wie ein Teppich das Etschtal von Mals bis Salurn.
Südtirols Dörfer und Städte sind lebendig. Bislang. Die Leerstände aber werden mehr. Gründe dafür sind der boomende Onlinehandel, immer mehr Einkaufszentren außerhalb der Ortschaften – und nicht zuletzt die Pandemie.
Jenseits des Brenners
Auch wenn viele es nicht mehr hören können: Man kann nicht so tun, als gäbe es das Problem „Gender Pay Gap“ nicht. Denn er beschreibt einen Skandal.
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