Leben

An der Wurzel

Aus ff 20 vom Donnerstag, den 18. Mai 2023

Elisabeth Prugger auf ihrem Gemüseacker zwischen Prad und Tschengls: „Wenn wir als Menschheit ­weiterkommen wollen, dann brauchen wir eine andere Ökonomie, eine ­solidarische, die nicht ­länger dem monetären Denken gehorcht, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie.“ © Alexander Alber
 

Elisabeth Prugger betreibt in ihrem Heimatdorf Tschengls eine radikal andere Form des Gemüseanbaus. Eine Akademikerin auf den Spuren des guten Lebens.

Man braucht schon etwas Geduld, wenn man Elisabeth Prugger in dieser Jahreszeit zu einem Gespräch treffen will. Jetzt in der ersten Maihälfte, wo auf dem Feld alles sprießt und gedeiht, bleibt wenig Zeit: Die Ernte von Salaten, Spinat, Radieschen, Mangold und anderem mehr ist in vollem Gange. Ein regnerischer Tag in der vergangenen Woche macht es möglich, dass Prugger in der Stube des elterlichen Schmiedhofes in Tschengels einmal ruhig sitzen bleibt und Auskunft über ihr Tun geben kann.

„Ich bin es nicht gewohnt in der Öffentlichkeit zu stehen“, sagt sie. Mit

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.