Leben

Ein Teufelskerl, dieser Lagrein!

Aus ff 32 vom Donnerstag, den 10. August 2023

Trauben
Späte Entdeckung. Südtirols Weinbauern und Kellermeister begannen erst in den späten 80er-Jahren den Lagrein im Weinberg und im Keller sorgfältig zu pflegen. © Archiv
 

Lagrein-Gschmackl, von „rustikal und pelzig“ bis „blümerant“. Die Renaissance des dunkelroten Südtiroler Urweines.

Noch ist die Ahn-Rebe nicht gefunden, von der Teroldego und Lagrein, die zwei kräftigsten Rotwein-Brüder unserer Region, abstammen. Gibt es ein Huhn? Gibt es ein Ei? Wer war früher da? Unsere Trentiner Cousins verweisen auf eine önologische Studie der Lehranstalt von San Michele. Demnach soll der Lagrein vom Teroldego abstammen. Aber das ist eine lokalpatriotische Hypothese, sagen sogar dazu befragte Trentiner Kellermeister. Immerhin können wir uns darauf berufen, dass die urkundliche Erstnennung eines Lagrein – anno 1379 – vier Jahre älter ist als das erste Erscheinen des Wortes

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