Leben

Sommernachtstraum Muskateller

Aus ff 31 vom Donnerstag, den 01. August 2024

Sonne im Weingarten: Ein trockener Goldmuskateller ist nie langweilig. © Extrawurst
 

Einen Goldmuskateller trinkt man am besten trocken! Oder als „Leps“, mit einem Schuss Mineralwasser.

Der liebste Buhle, den ich han, der liegt beim Wirt im Keller. Er hat ein hölzern Röcklin an und heißt der Muskateller“ (Johann Baptist Fischart, 1546–1591). Als der Dichter und Humanist Johannes Fischart seinem Lieblingswein diesen Zweizeiler spendete, da gab es den Muskateller (das „Gold“ hat man ihm erst im 19. Jahrhundert umgehängt) im Raum Südtirol bereits beinahe seit 1.600 Jahren: seit der Eroberung des antiken Rätiens im Jahre 15 v. Chr. Die Familie der Muskatellerreben mit ihren vielen Spielarten gehört zu den ältesten Rebsorten; die Rebe, die wahrscheinlich aus

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