Politik

Verschrotter unter sich

Aus ff 49 vom Mittwoch, den 07. Dezember 2016

Matteo Renzi
Erzfeinde: Der scheidende Regierungschef Matteo Renzi Sonntag Nacht bei der Ankündigung seines Rücktritts ... © Apa
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Matteo Renzi hat sich am Sonntag selbst abgewählt und Italien in die wahrscheinlich längste Regierungskrise seiner Geschichte gestürzt. Über einen Politiker, der über den eigenen Schatten stolperte.

Helmuth Renzler kann verstehen, warum Renzi verloren hat: „Wenn ich südlich von Salurn leben würde, hätte auch ich mit Nein gestimmt.“
Der SVP-Arbeitnehmerpolitiker sagt das nur wenige ­Minuten nach der Pressekonferenz der SVP, die sich am Montag „höchst erfreut“ über den Sieg des Ja zeigte – zumindest in Bezug auf Südtirol. Dass der italienweite Triumph der breiten Koalition der Nein-Sager auch etwas Positives haben könnte, ­mochte hingegen keiner der SVP-Spitzenexponenten erkennen.
Renzlers politische Offenbarung mag verwundern, sie ist aber hilfreich, um zu

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Leserkommentare

1 Kommentar
Herbie
14. Dezember 2016, 21:32

Wann "dürften" wir eigentlich das letzte mal die Regierung wählen?
Mir kommt vor, die machen in Rom was sie wollen und kümmern sich herzlich wenig um die Rechte und Pflichten in einer Demokratie. antworten

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