Politik

Der Komplex der Italiener

Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2017

Toponomastik
Die Toponomastik als „Sinnbild für unsere getrennte Gesellschaft“: „Es geht um die Identität und die Wahrnehmung dieses Landes“, sagt Francesco Palermo. © Alexander Alber
 

Das Unbehagen der Italiener in Südtirol, sagt Francesco Palermo, sei ähnlich wie jenes der Frauen in einer männlich dominierten Arbeitswelt. Die Lösung? „Brücken bauen, sich entgegenkommen.“

Am vergangenen Donnerstag ist Francesco Palermo, seines Zeichens parteiunabhängiger Senator, im Plenum des römischen Senats. Es stehen eine Reihe wichtiger Abstimmungen an, zwischendurch nimmt er sich Zeit für ein Gespräch per Telefon über so leidige Themen wie die Toponomastik und das sogenannte Unbehagen der Italiener in Südtirol. Die Sechserkommission hat ­unter seinem Vorsitz einen Vorschlag vorangebracht, wie die Frage der Ortsnamen geregelt werden soll. In diesen Tagen sollte eine Entscheidung fallen.
Francesco Palermo ist ­Verfassungsrechtler und Leiter des

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.