Politik
Die Eiche und die Zypresse
Aus ff 19 vom Donnerstag, den 11. Mai 2017
Die ewige Streitfrage Toponomastik: „Damit wir weiterkommen, müssen alle auf Machtgehabe und Schuldzuweisungen verzichten.“ Ein Gastkommentar von Brigitte Foppa.
Auf der einen Seite eine alte Eiche, tief verwurzelt, mit breitem Geäst. Auf der anderen eine glatte Zypresse ohne Wurzeln. Die „deutsche“ Eiche steht in einer Präsentation des Schützenbundes für die deutschen, „historisch gewachsenen“ Ortsnamen, die „walsche“ Zypresse versinnbildlicht die erfundenen Namen von Ettore Tolomei.
Ein eindringliches Bild. Mit ihm versuchen die Schützen aus den faschistischen Ortsnamen einen deutschen „disagio“, ja das Gefühl der Unfreiheit zu konstruieren und die Menschen für die Toponomastikfrage zu interessieren. Müde schaut das
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