Politik

Das wird hart

Aus ff 10 vom Donnerstag, den 08. März 2018

Daniel Alfreider, Karl Zeller und Arno Kompatscher
„Wir haben unsere Wahlziele erreicht und den richtigen Weg gewählt“: Darin sind sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und die zwei scheidenden SVP-Parlamentarier Daniel Alfreider und Karl Zeller einig. „Wir sollten uns jetzt an die Arbeit machen“, sagt Kompatscher, „wissend, was unser Auftrag ist: die Autonomie. Und nichts anderes.“ © Alexander Alber
 

Die SVP hat ihr Wahlziel erreicht, ihren Bündnispartner aber eingebüßt. Ihre Position in Rom ist geschwächt. Sie muss sich nun neue Freunde suchen.

Politik ist wie ein Eisberg, 90 Prozent sind unter Wasser. Was man nicht sieht: die Treffen, die nicht stattfinden, die Sätze, die ungesagt und die Zweifel, die unausgesprochen bleiben, die dunklen parteiinternen Unterströmungen.
Wie ein Eisberg präsentierte sich die SVP am Montag dieser Woche. Das meiste von dem, was in den Stunden zuvor hinter verschlossenen Türen beraten wurde, blieb bei der Pressekonferenz in der Parteizentrale ungesagt. Die Sorge darüber, ob man es überhaupt schafft, die Autonomie-Fraktion im Senat zu bilden. Der Schock, dass der jahrelange Partner, der

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.