Politik

„Das ist Scharlatanerie“

Aus ff 19 vom Donnerstag, den 10. Mai 2018

Matthias Klingner
Matthias Klingner ist Leiter des Fraunhofer-Institutes für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden. Klingners Untersuchungen und öffentliche Stellungnahmen haben bewirkt, dass in Deutschland eine Diskussion über die Schadstoffmessung und die tatsächliche Luftqualität entbrannt ist. © Alexander Alber
 

Matthias Klingner sagt: „In der Feinstaubdiskussion wird die Wissenschaft missbraucht, um ideologische Ziele zu erreichen.“

ff: Die einen sagen, die Luft, die wir heute atmen, sei besser denn je. Die anderen behaupten, die Luft in den Städten und entlang der Autobahnen sei gesundheitsschädlich. Wie ist es denn wirklich?

Matthias Klingner: Die erste Gruppe hat mit Sicherheit recht. Wenn wir von Ländern wie Deutschland oder Südtirol sprechen, dann ist zu sagen, dass sich die Luftqualität im vergangenen Jahrzehnt deutlich verbessert hat. Von Gefahren für die Gesundheit kann generell nicht gesprochen werden.

Aber es werden Grenzwerte überschritten, es

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