Politik

Das erste Mal

Aus ff 43 vom Donnerstag, den 25. Oktober 2018

Lega Quartett
Das Lega-Quartett bei der Presse­konferenz am Montag im Bozner Hotel Laurin: Giuliano Vettorato (Leifers), Massimo Bessone (Brixen), Rita Mattei (Meran) und Carlo Vettori (Bozen) sind die Meistgewählten der Lega. Vor fünf Jahren noch war die Lega in Südtirol am Boden zerstört, jetzt könnte sie dank ihrer 11,1 Prozent sogar in die Landesregierung einziehen. © Alexander Alber
 

Seit 70 Jahren regiert die SVP entweder mit Christdemokraten oder ehemaligen Kommunisten. Diesmal dürfte sie nicht umhinkommen, mit der Lega eine Rechtspartei ins Boot zu holen.

Seit 1948, seit einer gefühlten Ewigkeit, besaßen sie eine Art Abonnement auf die Macht. Partner der SVP in der Landesregierung waren immer und ausschließlich sie: entweder Christdemokraten oder Linksdemokraten – oder dieses Sammelsurium namens Partito Democratico, das 2008 aus ehemaligen „Democristiani“ und ehemaligen Kommunisten entstanden ist.

Jetzt ist Schluss damit. Als in den ersten Morgenstunden dieses 22. Oktober 2018 an den Ergebnissen der Landtagswahl nicht mehr zu deuteln war, stand fest, dass dem „natürlichen und logischen Verbündeten der SVP“ (Gianclaudio

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