Politik

Als Eva Klotz Bossi zujubelte

Aus ff 44 vom Mittwoch, den 31. Oktober 2018

Lega in Venedig
September 1996: Die Lega feiert in Venedig ihren „Unabhängigkeitstag“. Inzwischen ist aus der sezessionistischen Partei eine Regierungspartei geworden. © Othmar Seehauser
 

Einst wollte die Lega den Norden Italiens von Rom abtrennen. Jetzt ist sie an der Macht und will nichts mehr davon wissen.

Der Erfolg der Lega fällt nicht vom Himmel, er lässt sich auch nicht allein mit dem Phänomen Salvini erklären. Die Zuwendung zur Lega ist Ausdruck eines Gemütszustandes, der lange schon in den Bäuchen der Ita­liener, auch vieler Südtiroler, brodelt.
Ein Blick zurück zu den Ursprüngen: 17. September 1996, Venedig. Umberto Bossi, der Vater der Lega Nord, feier­te an jenem Tag mit seinen Anhängern den „Independence Day“, den Unabhängigkeitstag. Die Lega, muss man wissen, kämpfte seit ihrer Gründung für die Autonomie oder – noch besser – für die Sezession

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.