Politik

Anlegestelle Italien

Aus ff 14 vom Donnerstag, den 04. April 2019

 Xi Jin Ping und Sergio Mattarella
Staatspräsident Sergio Mattarella empfängt den chinesischen Machthaber Xi Jin Ping: China ist eine Chance für Europa, aber auch eine Gefahr. © APA/AFP
 

Die italienische Regierung hat mit China ein Ab­kommen über den Ausbau der Neuen Seidenstraße geschlossen. Als erstes Mitglied der EU. Hat Italien sich reinlegen lassen? Ein Essay von Ulrich Ladurner.

Betrachtet man Italien aus sehr großer Höhe, wirkt das Land wie eine natürliche Mole – ein Anlegeplatz für Schiffe, die ihre Waren nach Europa bringen wollen. So gesehen ist es nur natürlich, dass China mit Italien ins Geschäft kommen möchte. China möchte vieles auf europäischen Märkten verkaufen. Aus italienischer Sicht erscheint es ebenso natürlich: Denn ob Triest, ­Genua, Venedig oder Trapani – alle italienischen Häfen bleiben weit unter ihren Möglichkeiten.
Warum also nicht mit den Chinesen handelseins werden? Immerhin haben sie bewiesen, dass sie marode Häfen

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