Politik

Die „crucchi“ der Autobahn

Aus ff 14 vom Donnerstag, den 04. April 2019

Ferdinand Willeit
Hat bereits vor zwanzig Jahren in die Alternative zur Autobahn investiert: Ferdinand Willeit war von 1992 bis 2007 Präsident der A-22. © Othmar Seehauser
 

Die Ära Willeit erinnert daran, wie wichtig es ist, über die A-22 zu bestimmen. Und wie gefährlich, wenn Südtirol die Konzession verliert.

Was will die blöde Kuh? Sie wählt mich nur, wenn sie dafür eine Tangenziale bekommt? Sag ihr: Gar nichts kriegt sie. Die kann mich mal.“
Das war sein Ende. Als wenige Tage später der Verwaltungsrat der A-22 zusammentrat, fehlte Ferdinand Willeit eine Stimme. Die Dame, deren „Angebot“ er ausgeschlagen hatte – es handelte sich um die Bürgermeisterin einer Stadt, die rund 2 Prozent an der A-22 hält –, hatte ihm ihre Stimme verweigert. Zum Präsidenten gewählt wurde – mit hauchdünner Mehrheit – Silvano Grisenti, damals Landesrat im Trentino. Willeit, laut vielen

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