Politik

Nicht im Namen der Religion

Aus ff 15 vom Donnerstag, den 11. April 2019

Belachew Gebrewold
Belachew Gebrewold: „Eine Schule darf nicht vor den Forderungen einer Religion einknicken.“ © Alexander Alber
 

Belachew Gebrewold stammt aus Äthiopien und lebt seit 25 Jahren in Innsbruck, wo er am Management Center lehrt. Im Gespräch mit ff erklärt er das Phänomen ­Migration – und die Regeln, nach denen Integration funktionieren kann. (Interview zu "Schule und Islam")

ff: Der Wirtschaftswissenschafter Paul Collier sagt: Werden der Migration keine Grenzen gesetzt, schadet sie den Herkunftsländern und den Zielländern. Einverstanden?

Belachew Gebrewold: Collier ist ein exzellenter Wissenschaftler, aber seine Analysen sind mitunter etwas politisch eingefärbt. Migration würde schaden, wenn den Herkunftsländern keine Vorteile erwachsen würden. Tatsächlich aber profitieren die Herkunftsländer von der Migration.

Warum dies? Immerhin wandern vor allem junge, männliche und eher gut

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