Politik

Südtirols Kameraden

Aus ff 50 vom Donnerstag, den 12. Dezember 2019

Alexander Gauland, Björn Höcke, Jörg Meuthen
Das Führungstrio der „Alternative für Deutschland“: Alexander Gauland, Björn Höcke (mitte), Jörg Meuthen (Bild links). Der Südtirolerklärer Höcke (oben): „Den Geist Andreas Hofers einatmen.“ © Archiv
 

Björn Höcke, Rechtsausleger der „Alternative für Deutschland“ outet sich als „großer Freund“ Südtirols. Deshalb könne er kein Faschist sein, sagt er. Einspruch, Herr Höcke!

Vor zwei Wochen konnte man Björn Höcke bei der spontanen Entnazifizierung zuschauen. Sie dauerte nur wenige Sekunden und vollzog sich auf dem Parteitag der AfD in Braunschweig. Höcke hätte den Namen der Stadt als Aufforderung verstehen können. Stattdessen hielt er eine lange Rede. Darin erklärte der Thüringer Faschist (so darf man ihn nach einem Gerichtsurteil nennen) unter anderem, warum er auf keinen Fall ein Faschist sein könne. Er sei, und hier wird es interessant, ein „großer Freund eines der südlichsten deutschen Kulturräume – nämlich Südtirols.“

Da

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