Politik

„Quarantäne der Demokratie“

Aus ff 26 vom Donnerstag, den 25. Juni 2020

Brigitte Foppa
Brigitte Foppa im Südtiroler ­Landtag: „Ich habe zu den Menschen gehört, denen es im ­Lockdown nicht gut ging.“ © Alexander Alber
 

Auch die Grünen waren in der Covidkrise kaum sichtbar. Was war da los? Fraktions­sprecherin Brigitte Foppa über die Macht der Athesia, der Lobbys. Und der Männer.

Brigitte Foppa (51) ist gerade auf dem Weg zum Gardasee, zu Fuß. Wir erreichen sie per Skype in Salurn, dem ersten Halt am Weg, sie ist gerade mit ihrem Mann von Gschnon bei Montan über Gfrill nach Salurn gewandert. Dort haben die Landtagsabgeordnete der Grünen (seit 2013), und ihr Mann vor 25 Jahren geheiratet. Auch die Grünen waren im Lockdown kaum sichtbar – wie überall hatten die Regierenden das Wort. „Ich hatte das Gefühl, eingesperrt zu sein“, sagt Foppa. Sie hat sich in den vergangenen drei Monaten oft überlegt, was hätten wir Grüne getan, wären wir an der

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