Politik

Rechter Aufwind

Aus ff 37 vom Donnerstag, den 10. September 2020

Wahlkampf als Protestzug im Bozner Bahnhofpark
Wahlkampf als Protestzug im Bozner Bahnhofpark: FdI-Chefin Giorgia Meloni (Mitte), begleitet von den hinter ihr stehenden lokalen Parteigrößen Marco Galateo (dunkelblaue Maske) und Alessandro Urzì (hellblaue Maske). © Othmar Seehause
 

Giorgia Melonis postfaschistische Partei Fratelli d’Italia legt italienweit mächtig zu. Nun hoffen die Rechtsaußen darauf, in Bozen mitzuregieren. Wer sie sind und was sie wollen.

Die Corona-Bestimmungen zu unterlaufen, etwa wenn maskenlos die Minimalabstände nicht gewahrt würden – das hätte sich für jemand, der Recht und Ordnung einfordert, nicht gut verkauft. Also begnügte sich Giorgia Meloni, Parteichefin von Fratelli d‘Italia (FdI), am Dienstag vergangener Woche bei ihrem Blitzbesuch in Bozen mit einer überschaubaren Gruppe von Gesinnungsgenossen. Dass Meloni hierfür den sozialen Brennpunkt der Stadt aufsuchte – den Bahnhofpark –, verwundert kaum. Mit dem „Parco della vergogna“, dem „Park der Schande“, wie ihn Meloni nennt, lässt sich gut

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