Abgedrängt
Unter den Bozner Brücken tun sich Gräben auf: Zwischen privatem Engagement und politischem Unwillen. Was in Sachen Obdachlosigkeit fehlt, ist ein langfristiger Plan. Was untergeht, ist die Menschlichkeit.
Aus ff 44 vom Donnerstag, den 29. Oktober 2020
Das hat man davon, wenn Mehrheitswahlrecht und Verhältniswahlrecht vermischt werden: „Das ist weder Fisch noch Fleisch“, schimpfte Karl Zeller schon, als er noch im römischen Senat saß.
Nichts zu machen: Die Direktwahl des Bürgermeisters war und ist groß in Mode. Dermaßen in Mode, dass man sie nicht nur für die Städte einführte, sondern auch für die kleineren Gemeinden. Mit einem kleinen, aber weitreichenden Unterschied: In den Städten gibt es zumindest nur einen Stimmzettel; mit der Partei wird gleichzeitig auch der Bürgermeister angekreuzt, der für diese Partei
Unter den Bozner Brücken tun sich Gräben auf: Zwischen privatem Engagement und politischem Unwillen. Was in Sachen Obdachlosigkeit fehlt, ist ein langfristiger Plan. Was untergeht, ist die Menschlichkeit.
Nach einem ff-Artikel über den Führungsstil von Caritas-Direktor Paolo Valente ist die Stimmung in der Hilfsorganisation angespannt. E-Mails machen deutlich: Kritik ist nicht erlaubt.
Südtirol wird nicht mehr nur als Urlaubsland, sondern als Region beworben. Für sieben Millionen Euro. Im Vordergrund stehen Menschen, die einander begegnen. In Coronazeiten wirklich die richtige Botschaft?
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