Politik

„Es tut weh“

Aus ff 46 vom Donnerstag, den 12. November 2020

Madeleine Rohrer
„Ich weiß, dass es nicht an mir als Mensch liegt, dass diese Koalitionsverhandlungen gescheitert sind“: Madeleine Rohrer, 37, war fünf Jahre Stadträtin für Raumordnung, Mobilität, Natur- und Landschaftsschutz. Bürgermeister Paul Rösch hatte sie von außen berufen. Bei den Wahlen Ende September erhielt sie auf Anhieb 1.116 Vorzugsstimmen. © Alexander Alber
 

Madeleine Rohrer war die meistgewählte unter allen Kandidaten in Meran. Trotzdem spießten sich ausgerechnet an ihrer Person die Koalitionsverhandlungen. Sie sagt: „Viele SVPler hatten Schwierigkeiten damit, wie ich Politik gemacht habe.“

Als Kind wollte Madeleine Rohrer Busfahrerin werden. Die regelmäßigen Busfahrten ins Ultental zum Opa hatten sie „wahnsinnig fasziniert“. Wenn sie heute davon erzählt, dann nicht ohne zu erwähnen, dass Meran zurzeit viele Busfahrerinnen habe. Eine davon habe ihr einmal erzählt, dass sich viele Leute anfangs tatsächlich weigerten, zu ihr in den Bus einzusteigen.

Nun ist Madeleine Rohrer, 37, aber nicht Busfahrerin geworden, sondern Kommunikations- und Politikwissenschaftlerin. Sie war mal Projektleiterin bei der Alpenschutzkommission Cipra und

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