Politik

­Aufrichten statt ­unterrichten

Aus ff 22 vom Donnerstag, den 03. Juni 2021

Michael Schratz
Michael Schratz, 69, war Professor für Erziehungs­wissenschaften an der Uni Innsbruck. Er ist Sprecher der Jury, die den ­deutschen Schulpreis ­vergibt. Mehr darüber erfahren, kann man im Buch „Menschen machen Schule“ (Klett-Kallmeyer 2021, 323 Seiten, 38,50 Euro). © Privat
 

Der Bildungsforscher Michael Schratz sagt: Die Pandemie ist die Chance, die Schule radikal zu verändern. Wie es gelingen kann, ein starres ­System aufzubrechen.

ff: Als Erziehungswissenschaftler, der lange an der Uni Innsbruck gearbeitet hat, haben Sie auch die Schule in Südtirol verfolgt.
Was ist Ihnen aufgefallen?

Michael Schratz: Interessiert hat mich, wie die Inklusion umgesetzt wird – sie ist ja im ­übrigen deutschen Sprachraum ein ­großes Thema. Und ich war neugierig, wie die ­Mehrsprachigkeit gelebt wird.

Was unterscheidet die Schule in Südtirol von jener im restlichen deutschen Sprachraum?

Ein großer Vorteil der Schule in Südtirol ist das

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