Politik

Erste Stunde: Füttern

Aus ff 29 vom Donnerstag, den 22. Juli 2021

Roanerhof
Wichtige Rückzugsgebiete während der Unterrichtszeit am Roanerhof: Ein selbst gebautes Spielhäuschen aus dem Holz der eigenen Äpfelbäume und bunte Hängesessel für die Kinder. © Alexander Alber
 

Ein Biobauernhof als ideale Lernumgebung für hochsensible Kinder? Der Roanerhof in Sarns bei Brixen macht es vor. Dort ist das Klassenzimmer der Stall und das Feld.

Sabine Mader steht auf der Stadelbrücke, eine große Frau mit langen dunklen Haaren, die forsch auftritt und kraftvoll redet. In diesem Moment, es ist neun Uhr morgens, gilt ihre Aufmerksamkeit den Hennen im angrenzenden Stall. Ein Marder scheint sich im Stall eingenistet zu haben – er hat es auf die jungen Hühner abgesehen. „Ist wohl ein Gourmet“, sagt sie stirnrunzelnd. „Die alten Hennen lässt er nämlich in Ruh.“

Hier auf dieser Stadelbrücke nehmen Sabine und ihr Mann Klaus in der Früh die Kinder in Empfang. Dann werden gemeinsam die Hühner gefüttert und der

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