Politik

Vom Lois zum Luis im Turbomodus

Aus ff 38 vom Donnerstag, den 23. September 2021

Luis Durnwalder
„Wo viel Licht, da ist auch starker Schatten“: Luis Durnwalder beim Termin mit ff im Souterrain seiner neuen Residenz in Tschirland. © Alexander Alber
 

In Tschirland bei Naturns hat Luis Durnwalder sich zu Lebzeiten eine Art Mausoleum eingerichtet. Hier erinnert alles an sein langes Wirken als Landeshauptmann – und provoziert geradezu eine kritische Rückschau. Ein politisches Geburtstagsständchen zum Achtzigsten.

Draußen, in der Weite, im weitläufigen Garten vor dem Haus in Tschirland, in dem er jetzt mit seiner Frau Angelika und seiner Tochter Greta lebt, gibt er sich so, wie man sich einen Rentner vorstellt: Er schaut nach den Koi-Fischen, die im Schwimmbad ihre Kreise ziehen, zupft einige der jetzt reifen Weintrauben vom Rebstock, schaut nach den Obstbäumen, blinzelt zufrieden in die Septembersonne, genießt die herrliche Aussicht auf den Vinschger Sonnenberg mit Schloss Juval im Vordergrund. In diesen Momenten tut Luis Durnwalder richtig menschelen: der Altlandeshauptmann, einer von

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.