Politik

Typisch Meran

Aus ff 40 vom Donnerstag, den 07. Oktober 2021

Meraner Stadtpolitiker (2004)
Viele Seelen in einer Brust: Meraner Stadtpolitiker (2004) Günther Januth, Franz Alber (beide SVP), Daniela Rossi (damals Grüne), Vanda Carbone (Linksdemokraten), Diego Cavagna (Popolari) und Franco Bernard (Grüne). © Archiv
 

Nirgends scheint es so schwer, die einzelnen Teile zu einem Ganzen zusammenzufügen wie in Meran. Bis heute leidet die Passerstadt an diesem Trauma. (Teil der Titelgeschichte "Bloß kein Patt mehr")

Eigentlich fühlt sich Meran immer noch als heimliche Hauptstadt Tirols. Dabei ist es 700 Jahre her, dass den Passerstädtern dieser Titel in den Schoß gefallen war – weil die Grafen von Tirol ihren Sitz hierher verlegt hatten.

Heute erinnert nur mehr das über der Stadt thronende Schloss Tirol an jene Zeiten. Meran, mit seinen 41.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Südtirols, ist in Schieflage geraten. Und dies hat vor allem mit der lokalen Politik zu tun.

Die einen behaupten, dies sei eine Folge der ethnischen Pattsituation. Tatsächlich leben in Meran 50,5 Prozent

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