Politik

Der Mythos der „Weltöffentlichkeit“

Aus ff 06 vom Donnerstag, den 10. Februar 2022

Bombenjahre
Vor 60 Jahren legten Südtiroler Bomben, um sich gegen Unterdrückung zu wehren. Der Befreiungsausschuss Südtirol, der hinter den Sprengungen stand, wiederholte es wie ein Mantra: Es braucht Bomben, um die Weltöffentlichkeit wachzurütteln. © RCS
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Das falsche Narrativ der Südtirol-Attentäter: Warum Südtirol schon lange vor dem Ersten Weltkrieg einer breiten internationalen Öffentlichkeit bekannt war.

Europa und die Welt werden unseren Notschrei hören und erkennen, dass der Freiheitskampf der Südtiroler ein Kampf für Europa ist und gegen die Tyrannei“, konnte man in einem Flugblatt zur Herz-Jesu-Nacht 1961 lesen, bei der rund 40 Strommasten gesprengt wurden. Die Anschläge sollten als „Feuernacht“ in die Geschichte eingehen. Der Befreiungsausschuss Südtirol (BAS), der hinter den Sprengungen stand, wiederholte es wie ein Mantra: Es braucht Bomben, um die Weltöffentlichkeit wachzurütteln.
Anlässlich der 60. Wiederkehr der Feuernacht 2021 berichtete Rai

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Leserkommentare

2 Kommentare
Karl Heiden
10. Februar 2022, 17:21

Der BAS brauchte einen Nachweis für seine vermeintliche Existenzberechtigung, sonst gar nichts.
Denn politisch tatsächlich gehandelt haben andere, dazu auch Berufenere. antworten

DN
12. Februar 2022, 00:33

Jeder gibt freiwillig zurück, was er sich von einem Anderen genommen hat. Der Mensch ist einfach nur gut. antworten

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