Politik

„Ich liebe Bozen, aber ...“

Aus ff 22 vom Mittwoch, den 01. Juni 2022

Renzo Caramaschi
Renzo Caramaschi ist seit 2016 Bürgermeister von Bozen. In seiner zweiten Amtszeit regiert er gemeinsam mit seiner Bürgerliste, der SVP, den Grünen und der Liste Gennaccaro. Der 76-Jährige war früher Gemeindeangestellter in Bozen – am Ende seiner Beamtenlaufbahn arbeitet er als Generaldirektor. Als Arbeiter für die Stadt sieht er sich noch heute. Caramaschi, der in seiner Freizeit Romane schreibt, betont gerne, dass er jeden Tag um 7.15 Uhr im Büro sitzt. Und er ärgert sich, dass ihn die ff immer wieder als „lo sceriffo“ tituliert. © Ludwig Thalheimer
 

Viel Verkehr, hohe Mieten und ein österreichischer Großinvestor: Bozen steht vor großen Herausforderungen. Ein Gespräch mit Bürgermeister Renzo Caramaschi.

Renzo Caramaschi sieht müde aus. Das tut er immer. Aber der 76-Jährige hat ein großes Mitteilungsbedürfnis, er will ff erklären, warum die Stadt, die er regiert, schön und reich ist. Vor dem Interview hat er an seinem Bürofenster im ersten Stock noch eine Zigarette geraucht. Während des Gesprächs wird er immer wieder mit einem Kugelschreiber Zahlen und Begriffe auf den Rand seiner blauen Dokumentenmappe kritzeln, obwohl der Kugelschreiber gar nicht funktioniert.

ff: Was haben Sie diesen Samstag vor, Herr Bürgermeister?

Renzo

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