Giorgias Mann in Bozen
Alessandro Urzì ist in seinen 24 Jahren als Landtagsabgeordneter nie wirklich ernst genommen worden. Seit dem 25. September ist er ein gefragter Mann.
Aus ff 40 vom Donnerstag, den 06. Oktober 2022
Am Wahltag sitzt Silvio Berlusoni mit seinen Leuten zu Tisch. Rundherum stehen Frauen und Männer, denen der Cavaliere seine Sicht der Dinge zu erklären versucht. „Unter all den Leadern der Parteien“, hört man ihn sagen, „hat nur einer jemals gearbeitet.“ Dieser habe außergewöhnliche Dinge vollbracht, in der Wirtschaft und im Fußballsport.
Es ist unschwer zu erraten, an wen Berlusconi dabei denkt: an sich selbst. Andere wie Matteo Renzi (Italia Viva) oder Enrico Letta (PD) seien Taugenichtse, die die Politik brauchten, um über die Runden zu kommen. Sogar seine
Alessandro Urzì ist in seinen 24 Jahren als Landtagsabgeordneter nie wirklich ernst genommen worden. Seit dem 25. September ist er ein gefragter Mann.
Die Schützen sind wieder durch Bozen marschiert – als Mahnung gegen den Faschismus. Gut und recht. Doch wie sie es tun, macht Angst.
„Ritter-Bar“ in Bozen: Delikater Risotto, panierte Polpette – und ein paar feine „Weindlen“.
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