Politik

„Das nervt“

Aus ff 48 vom Donnerstag, den 01. Dezember 2022

Magdalena Amhof
„Ich lerne die Menschen neu kennen. Im Guten wie im Schlechten.“ Magdalena Amhof, 45, ist seit April die Vorsitzende der SVP-­Fraktion im Landtag. Sie ist Gert Lanz nachgefolgt, der im Zuge der Sad-Affäre von diesem Amt zurückgetreten war. © Alexander Alber
 

SVP-Fraktionschefin Magdalena Amhof ist die wichtigste Person zwischen Landeshauptmann und Parteiobmann. Im ff-Interview spricht sie über Fraktionsdisziplin und ­Führung – und verrät, was sie für den Schlüssel zur Lösung der parteiinternen Krise hält.

Das Büro der SVP-Fraktionsvorsitzenden im 4. Stock des Landtagsgebäudes in Bozen, ein großer, heller Raum. Es ist noch relativ früh am Morgen an diesem Tag Mitte November, vor Magdalena Amhof liegt ein langer Sitzungstag mit ihrer Fraktion. Ein bisschen wird es dort auch um die Nachbereitung der jüngsten parteiinternen Meinungsverschiedenheiten gehen. Die 45-Jährige gibt sich selbstbewusst. Nachdem sie im Frühjahr lange überlegt hatte, ob sie dieses Amt übernehmen solle, scheint sie nun darin angekommen. „Es gelingt mir relativ gut, diese Truppe zusammenzuhalten“, sagt

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