Politik

Zu weit gegangen

Aus ff 40 vom Donnerstag, den 05. Oktober 2023

Die Ferienwohnungen befinden sich auf der Vorderseite des Futterhauses. Von außen und innen deutet auf der hier fotografierten Rückseite wenig auf eine Nutzung als „landwirtschaftlicher Lagerraum“ hin. © Archiv
 

Die Gemeinde verlangt von der Alfreider GmbH, Bausünden per Abbruch auszubügeln. Teilhaber Daniel Alfreider schweigt, sein Anwalt wiegelt ab. Entscheiden wird ein Gericht.

Wo gebaut wird, ließe sich in Anlehnung an ein bekanntes Sprichwort sagen, da wird gebausündigt: Man holzt aus dem komplizierten Gesetzesdschungel heraus, was immer am Papier theoretisch geht – und in der Praxis dann noch ein bisschen mehr. Gang und gäbe in Südtirol, heißt es. Wird tatsächlich einmal etwas beanstandet, dann wird saniert: Prominentestes Beispiel war letztes Jahr die Tierser Seilbahn, wo kurzerhand ein paar Kellerräume der Liftstation zugeschüttet wurden. Und gut war’s.

Macht es einen Unterschied, wenn ein ranghoher Politiker in ein Bauvergehen verwickelt

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