Politik

„Das Gerüst wackelt“

Aus ff 03 vom Donnerstag, den 18. Januar 2024

Renato Stancher, zehn Jahre lang Vizebürgermeister in Bruneck, auf dem Silvius-Magnago-Platz in Bozen: im Hintergrund der Autonomie-Parcours und die Bank für Alcide Berloffa, dem italienischen Vater der Autonomie. © Ludwig Thalheimer
 

Die italienische Sprachgruppe zieht sich aus dem politischen Leben zurück und verliert an Einfluss. Ein Abstecher in die Peripherie zeigt: Das könnte die Autonomie gefährden.

Nach dem 22. Oktober ist nichts besser geworden. Im Gegenteil. Gleich nach der Landtagswahl waren sich Parteien und Ämter uneins, ob ein oder zwei Italiener in die Landesregierung dürfen. Die Diskussion spitzte sich weiter zu, zuletzt rauften sich Christian Bianchi, Angelo Gennaccaro und Marco Galateo, drei Männer aus drei Parteien, um zwei Posten an der Regierungsspitze.

Was soll man sich da denken? Es wird eh nur gestritten. Und es geht letztlich eh immer nur darum, dass jeder mit einem gut dotierten Job versorgt wird. Da darf man sich nicht wundern, sollten das nächste Mal

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