Politik

Die letzten Wochen einer Stadt

Friedhof in Pokrowsk: Auf den Gräbern der gefallenen Soldaten wehen ukrainische Flaggen. © Daniela Prugger
 

Pokrowsk war lange ein wichtiges Drehkreuz für humanitäre Hilfe und ukrainische Truppen im Donbas. Nun rückt die Front näher und erstickt das zivile Leben. Text und Fotos: Daniela Prugger

Pokrowsk. Manchmal denkt Evelina Schelest daran, dass auch die Menschen in den Städten Awdijiwka und Bachmut einst auf ein Ende des Krieges gehofft haben. In diesem Glauben, dass er vorbeigeht, könne man lange leben, wenn die Kämpfe nur weit genug entfernt stattfinden. „Wenn man irgendwo lebt, wo es friedlich ist, merkt man nicht, dass das Leben jeden Moment aufhören kann“, sagt Schelest.

Doch inzwischen befindet sich die Front nur noch acht Kilometer entfernt, und das Donnern der Artillerie begleitet jeden Tag in Pokrowsk. Die Explosionen, die beinahe durchgehend zu hören

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