Politik

„Sprache lernen ist Knochenarbeit“

Aus ff 49 vom Donnerstag, den 05. Dezember 2024

„Familien haben oft andere Bedürfnisse als die Schule. Das sollte man stärker im Blick behalten“, sagt Heinrich Videsott: Er ist in der ladinischen Schule groß geworden, war dort Schüler, Lehrer, Direktor. Und ist heute Schulamtsleiter. © Alexander Alber
 

Im Gadertal und in Gröden sprechen die Kinder bereits im Vorschulalter zwei Fremdsprachen: Deutsch und Italienisch. Schulamtsleiter Heinrich Videsott erklärt, wie das funktioniert.

Die Schule – ein Thema, das nicht erst seit dem Fall Goetheschule ständig öffentlich diskutiert wird. Die fehlenden Lehrkräfte. Mangelnde Anerkennung. Eine sich ändernde Gesellschaft, die sich in den Schulklassen widerspiegelt. Und natürlich der Sprachunterricht. Sprache, das ist in Südtirol ein besonders delikates Thema. Italienische und Deutsche Schule sind streng getrennt, die Zusammenarbeit der Bildungsdirektionen könnte zumindest verstärkt werden. Es gibt noch eine dritte Bildungsdirektion, die ladinische. Sie ist mit 1.800 Schülerinnen und Schülern die kleinste. Und

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