Wirtschaft

Eine Sache der Etikette

Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2017

Michele Libori
Michele Libori, ­Geschäftsführer und Miteigentümer der Bozner BEL GmbH, vor einem Stapel Etikettenrollen. Das Familienunternehmen von Michele Libori, dessen Schwester Nicoletta und Mauro Bampi ist als Etikettenmacher italienweit gefragt. © Alexander Alber
 

Das Unternehmen Bel macht Äpfel zu „Marlene“-Äpfeln und die Gemüsepackung im ­Supermarkt zum „Despar“- oder „Conad“-Produkt. Mit seinen selbstklebenden Etiketten wirkt das italienische Bozner Familienuternehmen gewissermaßen identitätsstiftend.

Gedämpftes Brummen. Man wähnt sich eher auf einem großen Schiff in voller Fahrt als in der Produktionshalle eines Industrie­untermehmens im Süden Bozens. Im „Maschinenraum“ des Unternehmens mit dem klingenden Namen Bel geht es relativ geräuscharm und alles eher als hektisch zu.
Aber vielleicht rührt die Assoziation, die Industrie mit Lärm und hektischer Betriebsamkeit verbindet, ja auch von alten Zeiten her. Zeiten, in denen historische Industriebetriebe wie die benachbarten Acciaierie, die Stahlwerke, für die l­aute und fiebrige italienische Großindustrie im Lande

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