Wirtschaft

Teure Bilder

Aus ff 15 vom Donnerstag, den 13. April 2017

Adolf Thuile
Adolf Thuile in seinem Garten in Gargazon: „Wir haben keinen wirtschaftlichen Vorteil aus der Verwendung des beanstandeten Fotos gezogen und handelten im guten Glauben. Da will einfach nur jemand ein Geschäft machen.“ © Alexander Alber
 

Von den Vermietern einer Ferienwohnung in Gargazon verlangt man wegen der Verwendung eines unscheinbaren Landschaftsfotos gleich mehrere Tausend Euro. Wegen angeblicher Urherberrechtsverletzung. Dahinter scheint ein Geschäftsmodell zu stecken.

Der Alptraum kam per Post. Zunächst glaubten Eva und Adolf Thuile, dass sich der Absender nur in der Adresse geirrt hätte. Denn der eingeschriebene Brief, den das Gargazoner Ehepaar Mitte Februar 2017 erhielt, kam von einem Rechtsanwalt und enthielt die stattliche Geldforderung von 3.480 Euro.
Der Grund: Man habe das Urheberrecht verletzt, indem man auf der eigenen Homepage ein Foto verwendete, für das man keine Bildrechte besaß. Der Betrag, so hieß es im Brief, sei innerhalb von zehn Tagen zu bezahlen, widrigenfalls man gezwungen sei, die Ansprüche des Bildbesitzers gerichtlich

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