Vom Rad geschubst
Weil die Landesräte nicht miteinander kommunizieren, fällt das geplante Volksfest auf der Schnellstraße Mebo ins Wasser.
Aus ff 38 vom Donnerstag, den 21. September 2017
Der Bauträger, der Bürgermeister, der Stadtrat, der Bauunternehmer, der Architekt, sogar der Pfarrer war da. Sie alle setzten sich brav einen weißen Helm auf, nahmen einen Spaten in die Hand – und freuten sich. Am Donnerstag vergangener Woche wurde in Bozen mehr als bloß der Baubeginn des Prestigeobjektes Gries’ Village zelebriert. Wer wollte, konnte die Feier auch als symbolischen Akt interpretieren, der für das gesamte Land Gültigkeit besitzt: Die Krise ist zu Grabe getragen, es lebe die Hochkonjunktur.
Die Baubranche war in den vergangenen zehn Jahren tief gefallen, die
Weil die Landesräte nicht miteinander kommunizieren, fällt das geplante Volksfest auf der Schnellstraße Mebo ins Wasser.
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