Wirtschaft

„Südtirols Medienunternehmer sind nur verwöhnt“

Aus ff 49 vom Donnerstag, den 07. Dezember 2017

Roland Turk
Roland Turk, Präsident des Landesbeirates für Kommunikation: „Reine Verlagsgesellschaften wären das Ideal. Solche, die keine Beteiligungen an verlagsfremden Unternehmen besitzen. So kämen sie gar nicht in die Versuchung, Schleichwerbung in eigener Sache zu betreiben.“ © Alexander Alber
 

Die Athesia schnappt sich zwei Radiosender und wird immer größer. Roland Turk, ­Präsident des Landesbeirates für Kommunikation, sagt: „Diese Medienkonzentration stellt potenziell eine Gefahr für Südtirol dar.“

ff: Nun gehören also auch die beiden Radiosender Südtirol 1 und Radio Tirol zur Athesia. Ist das gut für Südtirol?

Roland Turk: Potenziell stellt diese Machtkonzentration, diese Medienkonzentration, eine Gefahr für Südtirol dar. Man muss den Verlegern aber zugute halten, dass sie sich bisher nicht in die Arbeit der Chefredakteure von neu erworbenen Medien eingemischt haben.

Woran machen Sie das fest?
Zum Beispiel hält die Athesia seit mehr als einem Jahr die Mehrheit bei der Tageszeitung­ Alto Adige. Sie lässt

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