Wirtschaft

Angst vor dem Wasser

Aus ff 03 vom Donnerstag, den 16. Januar 2020

Etsch
Blick von ­Castelfeder auf die Etsch und Neumarkt in Richtung Salurn: Das nächste Hochwasser kommt gewiss. © Alexander Alber
 

Um das Unterland vor Überschwemmungen zu schützen, müsste bei Brixen ein großes ­Rückhaltebecken gebaut werden. Schwierig, teuer und umstritten.

Manchmal kann ein Tag ein ganzes Leben verändern. Für Kurt Werth war der 19. Juli 1981 so ein Tag. Die Etsch war über die Ufer getreten und hatte das halbe Unterland überschwemmt. Besonders stark betroffen war Salurn, wo heute noch der historisch hohe Wasserstand an so manchem Haus angezeichnet ist.

Das Wasser suchte damals aber auch Teile von Neumarkt heim. Kurt Werth wohnte in der Bahnhofstraße, sie liegt nahe der Etsch. „Das Schlafzimmer“, sagt er, „war drei Meter unter Wasser.“ Eine Katastrophe.

Dieses Magazin schrieb damals: „Der Schaden ist enorm. Von

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