Wirtschaft

Vollgas mit Wasserstoff

Aus ff 05 vom Donnerstag, den 30. Januar 2020

Wasserstofftankstelle
Wasserstofftankstelle in Bozen Süd: Wird derzeit täglich von fünf bis sieben Fahrzeugen besucht, bald sollen es mehr werden. © Alexander Alber
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Das Land startet eine Wasserstoff-Offensive. Und will in diesem Energiebereich die Nummer 1 auf der Welt werden. Dabei ist die Technologie längst nicht ausgereift. Kann das gutgehen?

Christoph Engl ist ein begnadeter Visionär. Der frühere Direktor der Südtirol-Vermarkters SMG und heutige Chef der Oberalp-Gruppe sagte im Sommergespräch mit diesem Magazin (ff 26/2019): Wenn Südtirol im Konzert der Großen mitspielen wolle, müsse es sich neu erfinden. Besondere Dinge tun, für die es stehen will.

Zitat: „Zum Beispiel könnte Südtirol hergehen und sagen, wir geben in Relation zur Bevölkerung die größte Bestellung an Wasserstoff- und Elektrobussen auf der Welt ab.“ Das wäre ein echtes Zeichen, das darauf hindeuten könnte, woran wir erkannt

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Leserkommentare

1 Kommentar
alterego
31. Januar 2020, 09:29

Die "Rentabilität" und Aktzeptanz der unterschiedlichen Antriebsvarianten für Autos wird hauptsächlich von der Art und Effizienz der Energiespeicher bestimmt. Im Akku-Bereich gibt es enorme Entwicklungs-Anstrengungen und auch schon viele vielversprechende Neuerungen. Sobald sich das Gewicht und die Kosten der Batterien verringert und ihre Speicherkapazität zunimmt, werden Südtirols anmaßenden Wasserstoff-Träume für den Mobilitätsbereich platzen.
Nebenbei erwähnt: Es ist interessant zu beobachten, wieviele Länder und Regionen plötzlich "Weltvorreiter" in verschieden Ökobereichen werden wollen. Ehrgeizige Ziele sind wichtig und motivierend, aber oft sollte der Mund weniger voll genommen und endlich zielgerichteter gehandelt werden. antworten

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