Wirtschaft

Die Hotellerie blutet

Aus ff 19 vom Donnerstag, den 07. Mai 2020

Hotelier am Anschlag
Hotelier am Anschlag. Seit neun Jahren führt Karl Morandell mit seiner Mutter Das Badl in Kaltern. 95 Prozent der Gäste kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dürfen sie nicht einreisen, wird der 30-Jährige sein Hotel diesen Sommer nicht eröffnen. © Alexander Alber
 

Vor einem Jahr noch Overtourism – jetzt ist der ­Tourismus over. Die Coronapandemie trifft die ­­Südtiroler Hotellerie mitten ins Herz. Die einen fürchten um ihre Existenz, andere üben sich in müdem Optimismus. Ein Branchenreport.

Normalerweise reißt ihr herzhaftes Lachen mit, und ihre Lebensfreude steckt an. Martina Ganthaler ist Gastgeberin aus purer Leidenschaft. So kennen sie ihre Gäste. Mit ihren beiden Schwestern und ihren Eltern führt sie das Muchele in Burgstall. Ein kleines Designhotel mit 40 Suiten, das dem Slogan folgt: lässig, mutig, frech. Für den 26. März war eine große Eröffnungsparty geplant, mit vollem Haus und mit Vater Hansjörg als DJ. Bis dahin sollten sechs Suiten umgebaut und neu auf Design getrimmt sein.

Die Umbauarbeiten über die Wintermonate liefen auf Hochtouren. Am 11.

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