Wirtschaft

„Wo das Geld ist, ist die Mafia nicht weit“

Aus ff 10 vom Donnerstag, den 09. März 2023

Michele Mosca: „Wir können uns gegen die Mafia wehren, indem wir über sie sprechen.“ © Alexander Alber
 

Das organisierte Verbrechen will von Olympia 2026 profitieren – auch von Antholz. „Wir müssen wachsam sein“, warnt der Mafia-Fachmann Michele Mosca. 

Ob man einen Mafioso am Aussehen erkenne? Nein, sagt Michele Mosca und lächelt, das sei unmöglich. Jede und jeder könne bei der Mafia sein, ob mit Anzug und Krawatte oder in einem Ärztinnenkittel. Den traditionellen „Camorrista“ mit der Pistole unter der Jacke gebe es in diesem Sinne nicht mehr. Sehr wohl aber die Camorra und die Mafia.

Michele Mosca lebt in Südtirol und arbeitet 850 Kilometer weiter südlich, an der Universität „Federico II“ in Neapel. Mit mehr als 80.000 Studierenden und 8.000 Angestellten ist das eine der größten Unis in Italien.

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