Wirtschaft

„Nichts zu verschenken“

Aus ff 45 vom Donnerstag, den 09. November 2023

Planungsskizze für das Pumpspeicherwerk-Projekt „St. Walburg 2“: Die bestehenden Stauseen Arzkar und Zoggler sollen mit einem unterirdischen Wasserstollen entlang des Kuppelwiesertals verbunden werden, die Wasserkraftzentrale würde bergseitig unweit des Zoggler-Seeufers unterirdisch errichtet. © Quelle: Alperia. Foto: Google Earth/ff Grafik
 

Alperia möchte ein Pumpspeicherwerk bauen. Will man die Ultner schon ­wieder mit einem neuen Kraftwerk zwangsbeglücken?

Es war der Herr Direktor persönlich, der unlängst im Rathaus der Gemeinde Ulten anklopfte. Mario Trogni, Chef von Alperia Greenpower, jener Gesellschaft des Landesenergiedienstleisters also, die landesweit 35 Wasserkraftwerke betreibt, wollte dem Bürgermeister eine Idee präsentieren: ein Projekt für den Neubau eines Pumpspeicherwerks.

Ein Vorhaben, das angesichts der jüngeren Vergangenheit vor Ort manch einem kühn erscheinen mag. Wie kein anderes Tal in Südtirol ist das Ultental von einem ausgedehnten, komplexen Netzwerk aus Stollen, Druckleitungen und Stauseen durchzogen.

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