Wirtschaft

Der grüne Gehsteig

Der Stausee in Barbian/Waidbruck speist das Kraftwerk Kardaun. Waidbruck bekommt 2,6 Millionen Euro Umweltgeld für eine Tiefgarage. © Alexander Alber
 

Die Natur nutzen und dafür Geld zahlen – klingt nach einer sauberen Sache. Doch wofür wird der Umweltausgleich für Kraftwerke wirklich verwendet?

Vom Reschen über die Töll, von Sarnthein bis Bozen, Kardaun, Barbian, Brixen – Wasserkraftwerke prägen die Südtiroler Gewässer. Über 1.000 davon gibt es, die meisten davon sind kleine. Größere und mittlere sind seit 2011 verpflichtet, fürs Wassernutzen zu zahlen: Die Natur ausbeuten und den entstandenen ökologischen Schaden durch Ausgleichsmaßnahmen für die Allgemeinheit kompensieren, das ist das Prinzip.

Viel Geld fließt auf diesem Weg jährlich von den Strommachern zur Allgemeinheit: 23,4 Millionen Euro waren es im vergangenen Jahr, Stand Oktober 2024. Zwei Drittel

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