Kunst: (gm) Der erste Stock der Sparkasse am Waltherplatz in Bozen ist mit einer goldenen Wärmhalte-Folie ausgeschlagen. Man sieht ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 48 vom Mittwoch, den 30. November 2016
im Grunde ist jeder Mensch ein Spieler. Die Frage ist, inwieweit man seinen Spieltrieb auslebt. Da gibt es den Sonntagsspieler, der einmal in der Woche 50 Euro verzockt. Oder den Dauerspieler, der vom großen Coup träumt. Und dann gibt es noch das Land Südtirol. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es eine Sympathie für Glückspiele hat. Zum Beispiel bei der Art, wie in der Landesverwaltung wichtige Direktorenposten vergeben werden. „In der öffentlichen Verwaltung“, schreibt Karl Hinterwaldner im Artikel „Ene, mene, muh …“, „hat die Suche von Personen für Posten oft mehr mit einem Glücksspiel zu tun als mit echter Auswahl.“ Konkret zeichnet er das am Beispiel der Südtiroler Informatik AG nach, für die derzeit ein neuer Generaldirektor gesucht wird. Wie so eine Prüfungskommission vorgeht? Das können Sie ab Seite 28 nachlesen!
Italien scheint indes ein russisches Wahl-Roulette zu spielen. Am Sonntag, dem 4. Dezember, stimmen die Italiener ab. Eigentlich über eine Verfassungsreform, um die Kompetenzen von Parlament und Regionen neu zu regeln. Aber im Grunde stimmen sie auch über Ministerpräsident Matteo Renzi ab. Weil dieser irgendwann im Laufe des vergangenen Jahres die alberne Idee hatte, das Referendum mit seinem politischen Schicksal zu verbinden. Ja oder Nein? Si o No? Für oder gegen Renzi? Was das alles für Südtirol bedeutet, finden Sie in unserer aktuellen Titelgeschichte, ab Seite 16.
Eine Art Jackpot hat die Lasa Marmo GmbH geknackt. Sie lieferte den Marmor für die U-Bahn-Station am Ground Zero in New York. Ende Oktober hat man in Laas den vorerst letzten Container voller Marmorplatten auf die Reise über den Atlantik geschickt. Alle spannenden Hintergründe dazu erzählt Markus Larcher ab Seite 44.
Zwei Hinweise noch in eigener Sache: Ab dieser Woche ziehen wir als ff gewissermaßen andere Seiten auf. Ab sofort gibt es uns mit neuer Webseite, als digitales E-Paper und als App. Unsere nächste Print-Ausgabe wiederum gibt es nächste Woche einen Tag früher. Aufgrund des Feiertages Mariä Empfängnis am 8. Dezember erscheinen wir bereits am Mittwoch.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!
weitere Bilder
Weitere Artikel
-
An der Front
ff 43/16 über die Leitung der Informatik AG, für die kein Studientitel nötig ist; Leserbrief von Monika Höller in ff 46/16
-
Blasse Pointen
Theater: (gm) „Und dann kam Mirna“, das Theaterstück von Sibylle Berg ist wie die Essays der Autorin. Man kann diese bei ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.