Wie man den Busverkehr in Südtirol noch verbessern kann, und das Verhältnis zur Sad – Interview mit Libus-Chef Markus Silbernagl in ff 49/16
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 51 vom Donnerstag, den 22. Dezember 2016
es gibt jene, die die anstehende Zeit als Geschenk empfinden. Für andere handelt es sich eher um einen Albtraum. „Zwischen den Jahren“ nennt man diese Phase, und das klingt, als ginge das alte Jahr zu Ende, bevor das neue anfängt. Das ist natürlich Blödsinn. Aber es sind doch merkwürdige Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Viele Menschen haben frei und endlich Zeit, Dinge zu tun, zu denen sie in der Hektik des Jahres nicht gekommen sind. Das ist eigenartig genug. Viele nutzen diese Mußetage auch dazu, Bilanz zu ziehen. Wir wollen das gerne unterstützen – mit unserer Titelgeschichte. Es ist eine etwas andere Sicht auf das Jahr 2016, ein Rückblick mit Augenzwinkern. Dazu haben wir kurzerhand die „best of bad news“ des Jahres zu den „best of good news“ umgemodelt. Die Erkenntnis? So schlimm war 2016 auch wieder nicht! (ab Seite 44)
Es war vor rund einem Jahr gewesen, dass der Obmann des Südtiroler Bauernbundes (SBB), Leo Tiefenthaler ff gegenüber angemahnt hatte, doch endlich auch „einmal positive Geschichten“ über Südtirols Landwirtschaft zu erzählen. Die Bauern, so seine Klage, würden nur mehr kritisiert, die bäuerliche Arbeit werde geringgeschätzt – Stichwort Pestizid-Problematik, Gülle-Überdüngung, Turbolandwirtschaft, Steuererleichterungen.
ff ist dem Wunsch gerne nachgekommen, denn es gibt sie tatsächlich, die „positiven Geschichten“. Wir haben sie 2016 in unserer Serie „Es geht auch anders“ aufgezeichnet und dafür insgesamt neun Höfe im ganzen Land besucht. Unser letzter Besuch der Serie war beim Roatnocker-Hof am Deutschnonberg (Seite 38).
Das Christkind, das an Weihnachten Geschenke bringt, war ursprünglich ein protestantischer Brauch. Deshalb, und auch anlässlich von 500 Jahre Reformation 2017, haben wir uns mit Martin Krautwurst und Marcus Friedrich zum Interview getroffen. Darin erklären sie unter anderem, warum es ein Privileg ist, evangelische Pfarrer in einem erzkatholischen Land zu sein (ab Seite 32).
Es ist zwar schwer zu glauben, aber nicht jeder hat bis Heiligdreikönig frei. Die nächste ff gibt es deshalb bereits wieder am 5. Januar 2017.
Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und wie immer eine anregende ff-Lektüre!
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