Was ist deutsch? Und was italienisch, haben sich die Schülerinnen Jasmin Angler und Sara Wegleiter gefragt. Sie haben sich zwischen die Sprachen hineinbegeben und mit ihrer Reportage den Gabriel-Grüner-Schülerpreis gewonnen.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 21 vom Donnerstag, den 25. Mai 2017
zählen Sie zu jenen Menschen, die von Flughäfen nicht genug bekommen können? Von der Geräuschkulisse mit dem Schnurren der Rollkoffer und den Gongs mit den letzten Aufrufen? Von dieser eigentümlichen Mischung aus Vorfreude und Abschiedsstimmung, aus Hektik und Langeweile? Ja? Dann empfehlen wir Ihnen, nicht auf Ihren Abflug in den Sommerurlaub zu warten, sondern schon mal eine Schnuppertour auf den Bozner Flughafen zu unternehmen. Als Kontrastprogramm gewissermaßen.
Karl Hinterwaldner hat das gemacht. Er wollte sehen, was aus dem Flughafen geworden ist, nachdem vor einem Jahr sieben von zehn Südtirolern sich gegen diesen ausgesprochen hatten. Er traf dort nicht nur auf eine stressfreie Zone, auf Bedienstete, die vor allem eines tun müssen: warten. Eine paradoxe Situation, noch dazu weil in den vergangenen zwei Jahren die Flugbewegungen etwa nicht ab-, sondern zugenommen haben. Eine spannende Analyse ein Jahr nach der Volksabstimmung; ab Seite 36: „Das lange Warten“.
Bevor der Landtag einen Abflug macht und in die Sommerferien entschwindet, ist es noch eine kleine Weile hin. Davor gibt es noch Wichtiges zu tun, zum Beispiel das neue Führungskräftegesetz zu genehmigen. Die Landesregierung hat bereits grünes Licht gegeben, jetzt ist die Gesetzgebungskommission dran. Das Gesetz mag auf den ersten Blick nicht sonderlich spannend klingen, birgt aber viel Zündstoff. Zum einen weil die Landesregierung darin die Führungszulagen der Spitzenbeamten kräftig anhebt, zum anderen weil sie ihre eigene Möglichkeit der Einflussnahme vergrößert.
Markus Larcher hat das Gesetz für die Titelgeschichte unter die Lupe genommen und versucht herauszufinden, was sich hinter der „goldenen
Pyramide mit tönernem Fundament“ (Grüne) verbirgt: „Die Vergoldung“, ab Seite 16.
Nicht weit in die Ferne zu fliegen braucht, wer einmal in seinem Leben in einem veganen Hotel urlauben möchte. Dafür reicht ein Abstecher nach Naturns. Dort betreiben Franziska und Benjamin Posch das erste vegane Hotel in Italien. Georg Mair hat die beiden dort besucht. Wer dieses Paar ist, das ganz ohne tierische Produkte lebt und arbeitet, können Sie in unserem ff-Porträt lesen: „Vegane Wirtschaft“, ab Seite 56.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!
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