Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 30 vom Donnerstag, den 27. Juli 2017

Georg Mair
Schloss-Besuch: Georg Mair besuchte für das aktuelle ff-Porträt Georg Grote. Der Historiker hütet seit bald einem Jahr Schloss Prösels. Dafür hat er einen Job als Universitätsprofessor in Irland aufgegeben (ab Seite 48). © Ludwig Thalheimer
 

wer an den Sommer denkt, denkt meist auch an Fußballspielen im Freien, Sandburgenbauen am Strand oder leidenschaftliches Streiten über das Wetter – für die einen ist es zu heiß, für die anderen zu regnerisch oder was auch sonst immer.
In dieser ff-Ausgabe ist, wenn Sie so wollen, von all dem ein bisschen enthalten. Das Sandburgenbauen freilich spielt sich in einem etwas größeren Rahmen ab, davon haben wir gleich zwei Geschichten im Blatt. Zum einen die Titelgeschichte, recherchiert und geschrieben von Norbert Dall’Ò. Es geht darin um Otmar Michaeler und Heinz Peter Hager, der eine ist Präsident der Südtiroler Volksbank, der andere Präsident des Aufsichtsrates der Bank. Privat stemmen sie ein großes Immobiliengeschäft. Die Frage ist: Dürfen sie das überhaupt? („Ziemlich beste Freunde“, ab Seite 24)
Zum anderen eine interessante Baugeschichte in Neustift, von der Karl Hinterwaldner ab Seite 20 erzählt („Hotel ohne Aussicht“): Es geht um den Baustopp von rund 30 Wohnungen seitens des Verwaltungsgerichts und die Frage, ob die Gemeinde Vahrn den Raumordnungsvertrag zum Vorteil des privaten Bauunternehmens gestaltet hat?
Kommen wir zum Thema Fußballspielen: Kein Sommer, ohne dass in Südtirol italienische und deutsche Fußballteams der ersten und zweiten Liga ihr Sommertrainingslager aufschlagen. In diesem Jahr sind es 20 an der Zahl, die sich bei uns und im Trentino fit machen wollen. Das kostet zwar viel, jedoch lohnen sich die Investitionen. Wie die Rechnung genau aussieht, können Sie ab Seite 17 nachlesen: „Sommer, Fußball, Knete“.
Zum Schluss: das Wetter. Der große Karl Valentin sagte einmal: „Alle reden vom Wetter, aber keiner unternimmt was dagegen.“ Sigi Fink zumindest unternimmt alles, was in seiner meteorologischen Übermacht steht, um das Wetter so wahrheitsgetreu wie möglich nahezubringen. Der gebürtige Bozner ist studierter Meteorologe und Geophysiker, seit sechs Jahren erklärt er den Österreichern das Wetter – als Moderator in der ­Wecker-Sendung beim Hitradio Ö3 sowie abends im Fernsehen in der „Zib“ auf ORF1. Alexandra Aschbacher und Alexander Alber haben den Wetterexperten für das aktuelle ff-Sommergespräch im Ö3-Studio in Wien besucht. Und nicht nur über das Wetter mit ihm geredet: „Und jetzt: das Wetter“, ab Seite 34.

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

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  • Alexandra Aschbacher

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